Rubrik: Übersichten
(Treffer aus pharmind, Nr. 08, Seite 1104 (2018))
van Hoogevest P | Luciani P
Recent Advances in the Use of Phospholipid Excipients in Local or Injectable Depot Formulations / van Hoogevest and Luciani • Phospholipid Excipients · van Hoogevest P, Luciani P ·
1Phospholipid Research Center Heidelberg, Heidelberg und Friedrich Schiller University Jena, Department of Pharmaceutical Technology, Jena
Viele Arzneistoffe haben eine kurze Halbwertszeit und nur durch eine wiederholte Gabe kann ein therapeutischer Effekt gewährleistet werden. Würden solche Arzneistoffe z. B. oral appliziert werden, bestünde das Risiko eines Abbaus im Gastrointestinaltrakt und einer schlechten Permeation durch das lokale Epithelium. Typische Arzneistoffbeispiele mit einem solchen Risiko sind Proteine und Peptide. Für solche besonders empfindlichen Wirkstoffe wären langfreisetzende Depotarzneistoffformulierungen, die parenteral oder auch inhalativ verabreicht werden könnten, sehr geeignet. Dadurch könnten die Einnahmefrequenz reduziert, unnötige Nebenwirkungen durch Schwankungen des Plasmaspiegels vermieden und somit der Therapieerfolg verbessert werden. In den vergangenen Jahren wurden bereits parenterale Depotformulierungen basierend auf öligen Arzneistoffsuspensionen erfolgreich entwickelt. ...